Marokko 2023

Über Zagora zum Camp Serdrar

Tag #08 – 15.03.2023

Neuer Tag und ein neues Ziel. Wir wollten es etwas ruhiger angehen lassen, nachdem die letzten Tage, auch aufgrund der hohen Temperaturen etwas anstrengender waren.

Also lassen wir uns erstmal das Frühstück schmecken, welches wirklich keine Wünsche offen gelassen hat. Danach weiter zur Garage Dakar, deren “Ersatzteile-Lager” übrigens durchaus sehenswert ist.

Joachims Landcruiser steht noch mit geöffneter Motorhaube in der Garage, das Steuergerät ist unterwegs und soll auch wie geplant am Nachmittag eintreffen.

Somit gibt es für uns hier nicht viel zu tun. Es würde auch keinen Sinn machen, hier mit der kompletten Truppe zu warten. Das hatten wir allerdings schon am Tag vorher entschieden. So mussten wir Joachim leider zurück lassen, aber von hier aus hätte er alle Optionen. Verläuft die Reparatur erfolgreich, dann kann er sich uns wieder anschließen, an den anderen Fall wollten wir in dem Moment nicht denken.

Also weiter nach Zagora. Wir mussten unsere Vorräte wieder auffüllen und auch ein paar Souvenirs wollten gekauft werden. Diese Strecke bin ich bei fast jeder Reise bisher gefahren. Es gibt ein paar nette Aussichtspunkte, die wir natürlich auch wieder ansteuern.

In Zagora empfängt uns das übliche Empfangskomitee der örtlichen Werkstätten auf ihren Mofas. Da das für uns nicht neu ist, reagieren wir relativ gelassen. Wenn unsere Gruppe nicht so groß gewesen wäre, dann hätten wir auch einen Besuch bei Garage Iriki gemacht. Der “Schlepper” der Garage erkennt mich sogar nach meinem letzten Besuch 2018 wieder.

Nach den Besorgungen und einer Runde Tee im Café Oscar, ging es weiter Richtung Tazzarine. Wir hatten uns als Übernachtungsplatz das Camp Serdrar rausgesucht. Zuletzt war ich hier 2016 gewesen. Ich erinnere mich aber auch noch gut an unseren ersten Besuch 2012, als das Camp noch relativ neu war und auch deutlich kleiner als heute.

Bereits damals wurden wir sehr freundlich willkommen geheißen. Seitdem hat sich die Fläche des Camps fast verdoppelt. Geblieben ist aber auf jeden Fall der Charme und die Freundlichkeit der Betreiberfamilie. Wir werden auf jeden Fall gerne wiederkommen.