Spanien 2022

Panorama Tour mit Geiern

Tag #13 (12.10.)

Die Entscheidung, gestern die Tour zu verschieben, war genau richtig gewesen. Wir erleben das perfekte Wetter und können somit die Strecke 3LL aus dem Geisterdörfer Tourenbuch richtig genießen. Teilweise kommen wir kaum vorwärts, weil wir immer wieder anhalten müssen, um Fotos zu machen.

Erste Station ist aber das Castillo del Loarre. Erhaben thront es auf einem Felsen oberhalb des gleichnamigen Dorfes. Die Besichtigung ist für wenige Euros möglich. Da allerdings heute spanischer Nationalfeiertag ist, haben wir mit Hund wenig Lust darauf, uns in den Trubel zu begeben. Aber schon von außen bietet die alte Festungsanlage ein eindrucksvolles Bild.

Der nächste längere Stopp, liegt bereits an der Strecke 3LL, das Castillo de Marcuello. Eine Einsiedelei, die früher auch mal einen höheren Turm hatte, vonn dem allerdings nur noch Reste zu sehen sind. Gleichzeitig ist das Castillo aber auch ein toller Aussichtspunkt auf die tief eingeschnittene Canyon Landschaft. Schon hier können übrigens Geier beobachtet werden.

Noch besser geht das an unserem zweiten Highlight, dem Mirador de los Buitres. Hier segeln die Flugkünstler teilweise nur wenige Meter von uns entfernt am Abhang entlang. Natürlich kam hier mal wieder der Wunsch nach mehr Brennweite auf. Das könnte durchaus bei einem kommenden Besuch an diesem Punkt hilfreich sein.

Wir können uns nur schwer von diesem Anblick lösen, doch wir wollen die Strecke gerne weiter fahren, denn es noch ein drittes Highlight, welches allerdings ohne Kameradrohne nur schwer zu fotografieren ist. Der Foz d’Escalete ist ein schmaler Durchlass, zwischen den Felsen. Dieser wurde in der Vergangenheit von mutigen Baumeistern, mittels einer Brücke befahrbar gemacht. In der Google Bildersuche finden sich einige spektakuläre Fotos von diesem Punkt. Die besten Fotos lassen sich allerdings, wie bereits erwähnt, nur mit einer Kameradrohne machen.

Damit war die Tour dann auch leider vorbei und wir landen in dem kleinen Dorf La Peña, welches einem Staussee seinen Namen gegeben hat. Ansonsten hat man nichts verpasst, wenn man noch nie dort war. Unseren Übernachtungsplatz finden wir neben einer weiteren kleinen Kapelle, die oberhalb der Straße liegt, von dieser aber nicht einsehbar ist.