Nach einer ruhigen Nacht im warmen und gemütlichen Schlafsack morgens in die Kälte raus – das kostet immer etwas Überwindung. Aber wir wollten weiterkommen. Ich hatte für den heutigen Tag (01. Oktober) unter anderem die Varaita Maira eingeplant. Das war noch ein Stück zu fahren, wenn man auf kleinen Sträßchen und Waldwegen unterwegs ist.
Dafür sollte es aber sehr spannend werden. Als erstes Zwischenziel führte uns die Piste zum Ruca Skigebiet. Wir hatten die markanten Gebäude bereits letzte Nacht auf dem gegenüberliegenden Berg gesehen und uns gefragt, was dort wohl ist. Nun wir sollten es erfahren.
Es begrüßte uns ein skuriles Skigebiet auf ca. 1400 Metern. Mit drei Wohntürmen, teilweise Hotel, teilweise Appartments. Daneben ein heruntergekommenes Gebäude, mit Bar und Restaurant. Ob das noch in Betrieb ist, war für uns nicht ersichtlich. Schön ist sicherlich was anderes, aber interessant war es. Dazu kam noch das neblige Wetter, welches eine ganz spezielle Stimmung erzeugte.
Direkt vor dem Skigebiet führte die Strecke übrigens direkt durch einen aktiven Steinbruch. Die Abzweigungen waren alle abgesperrt, die Hauptstrecke ist allerdings legal befahrbar. Sehr interessant, wie dort gearbeitet wird.
Die Mittagspause legten wir auf einem Bergrücken, mit toller Aussicht ein. Der Platz würde sich auch für eine Übernachtung anbieten.
Auf kleineren Wegen ging es runter ins Quelltal des Po. Leider hab ich das erst hinterher auf der Karte gesehen, dass wir uns nur ein paar Kilometer entfernt die Quelle hätten anschauen können. Hatte das allerdings auch nicht auf dem Schirm gehabt, dass der Po in dieser Gegend entspringt.
Der eigentliche Plan hätte vorgesehen, dass wir auf einer kleineren Piste vom Po-Tal rüber ins Varaita-Tal gefahren wären. Da wir allerdings bereits relativ viel Zeit am vormittag auf den kleinen Waldpisten verbraucht hatten, entschieden wir uns spontan dazu, die Strecke etwas zu straffen. So sind wir auf der Straße bis Saluzzo gefahren und von dort direkt ins Varaita-Tal.
In Saluzzo haben wir auch direkt die Chance genutzt, noch mal einen Supermarkt aufzusuchen und ein paar Sachen fürs Abendessen einzukaufen. Während wir im Supermarkt waren, zog ein Gewitter auf und es fing an zu regnen. Gleichzeitig wurde es nochmal etwas kälter. Es könnte also weiter oben auch Schnee geben.
Das perfekte Wetter also für einen Fahrerwechsel im Patrol. Ich wollte mir auch mal die Landschaft vom Beifahrersitz aus anschauen. Musste allerdings gleich feststellen, dass ich als Beifahrer völlig untauglich bin, da ich die Ausfahrt aus Saluzzo unnötig kompliziert gemacht hatte. War etwas doof, aber wir haben nach etwas Suchen dann doch noch den Ausgang gefunden.
Weil das in Saluzzo bereits so schön war, fing es dann auf der Anfahrt zur Varaita Maira an zu schneien. Gleichzeitig zogen die Wolken über die Kammstraße, Sicht gleich Null. Angeblich soll von hier oben die Aussicht genial sein. Ohne tiefhängende Wolken ist sie das bestimmt auch.
Inzwischen fing ich auch an mir Gedanken zu machen, wo wir denn einen windgeschützten Übernachtungsplatz finden könnten. Hier oben auf keinen Fall und auf Schnee hatten wir auch noch keine Lust.
Es war bereits kurz vor 18 Uhr, als Ende Gelände war – Streckensperrung! Auf halbem Wege war die Varaita Maira gesperrt, warum war nicht ersichtlich, aber auf das Sperrschild hatte jemand mit Edding geschrieben: “28.09. with Defender no chance”. Also hatte es ein paar Tage vor uns schon jemand versucht und war gescheitert.
Vielleicht war das auch ganz gut, in Anbetracht der Uhrzeit, des Wetters und der Tatsache, dass wir den höchsten Punkt der Varaita-Maira noch nicht erreicht hatten. So waren wir gezwungen auf direktem Weg runter ins Maira-Tal zu fahren.
Langsam wurde es dämmerig und uns fehlte immer noch ein Übernachtungsplatz. Wenigstens hatte es aufgehört zu schneien oder zu regnen. Auch der Wind war weiter unten nicht mehr zu spüren. Auf halbem Wege bot sich dann die Gelegenheit den Parkplatz eines bereits geschlossenen Refugios zu nutzen. Dort war genug Platz, dass wir die drei Fahrzeuge hintereinander stellen konnten.
Endlich Abendessen und damit uns nicht zu kalt würde, wurde die Finnenkerze, die Florian mitgeführt hatte angezündet. Eine tolle Idee und die hat tatsächlich für eine gewisse Wärme gesorgt, so dass wir nicht direkt in die Schlafsäcke kriechen mussten.
Es sollte übrigens die kälteste Nacht unseres Kurzurlaubs werden. Mehr davon dann im kommenden Bericht.
Nach einer ruhigen Nacht im warmen und gemütlichen Schlafsack morgens in die Kälte raus – das kostet immer etwas Überwindung. Aber wir wollten weiterkommen. Ich hatte für den heutigen Tag (01. Oktober) unter anderem die Varaita Maira eingeplant. Das war noch ein Stück zu fahren, wenn man auf kleinen Sträßchen und Waldwegen unterwegs ist.
Dafür sollte es aber sehr spannend werden. Als erstes Zwischenziel führte uns die Piste zum Ruca Skigebiet. Wir hatten die markanten Gebäude bereits letzte Nacht auf dem gegenüberliegenden Berg gesehen und uns gefragt, was dort wohl ist. Nun wir sollten es erfahren.
Es begrüßte uns ein skuriles Skigebiet auf ca. 1400 Metern. Mit drei Wohntürmen, teilweise Hotel, teilweise Appartments. Daneben ein heruntergekommenes Gebäude, mit Bar und Restaurant. Ob das noch in Betrieb ist, war für uns nicht ersichtlich. Schön ist sicherlich was anderes, aber interessant war es. Dazu kam noch das neblige Wetter, welches eine ganz spezielle Stimmung erzeugte.
Direkt vor dem Skigebiet führte die Strecke übrigens direkt durch einen aktiven Steinbruch. Die Abzweigungen waren alle abgesperrt, die Hauptstrecke ist allerdings legal befahrbar. Sehr interessant, wie dort gearbeitet wird.
Die Mittagspause legten wir auf einem Bergrücken, mit toller Aussicht ein. Der Platz würde sich auch für eine Übernachtung anbieten.
Auf kleineren Wegen ging es runter ins Quelltal des Po. Leider hab ich das erst hinterher auf der Karte gesehen, dass wir uns nur ein paar Kilometer entfernt die Quelle hätten anschauen können. Hatte das allerdings auch nicht auf dem Schirm gehabt, dass der Po in dieser Gegend entspringt.
Der eigentliche Plan hätte vorgesehen, dass wir auf einer kleineren Piste vom Po-Tal rüber ins Varaita-Tal gefahren wären. Da wir allerdings bereits relativ viel Zeit am vormittag auf den kleinen Waldpisten verbraucht hatten, entschieden wir uns spontan dazu, die Strecke etwas zu straffen. So sind wir auf der Straße bis Saluzzo gefahren und von dort direkt ins Varaita-Tal.
In Saluzzo haben wir auch direkt die Chance genutzt, noch mal einen Supermarkt aufzusuchen und ein paar Sachen fürs Abendessen einzukaufen. Während wir im Supermarkt waren, zog ein Gewitter auf und es fing an zu regnen. Gleichzeitig wurde es nochmal etwas kälter. Es könnte also weiter oben auch Schnee geben.
Das perfekte Wetter also für einen Fahrerwechsel im Patrol. Ich wollte mir auch mal die Landschaft vom Beifahrersitz aus anschauen. Musste allerdings gleich feststellen, dass ich als Beifahrer völlig untauglich bin, da ich die Ausfahrt aus Saluzzo unnötig kompliziert gemacht hatte. War etwas doof, aber wir haben nach etwas Suchen dann doch noch den Ausgang gefunden.
Weil das in Saluzzo bereits so schön war, fing es dann auf der Anfahrt zur Varaita Maira an zu schneien. Gleichzeitig zogen die Wolken über die Kammstraße, Sicht gleich Null. Angeblich soll von hier oben die Aussicht genial sein. Ohne tiefhängende Wolken ist sie das bestimmt auch.
Inzwischen fing ich auch an mir Gedanken zu machen, wo wir denn einen windgeschützten Übernachtungsplatz finden könnten. Hier oben auf keinen Fall und auf Schnee hatten wir auch noch keine Lust.
Es war bereits kurz vor 18 Uhr, als Ende Gelände war – Streckensperrung! Auf halbem Wege war die Varaita Maira gesperrt, warum war nicht ersichtlich, aber auf das Sperrschild hatte jemand mit Edding geschrieben: “28.09. with Defender no chance”. Also hatte es ein paar Tage vor uns schon jemand versucht und war gescheitert.
Vielleicht war das auch ganz gut, in Anbetracht der Uhrzeit, des Wetters und der Tatsache, dass wir den höchsten Punkt der Varaita-Maira noch nicht erreicht hatten. So waren wir gezwungen auf direktem Weg runter ins Maira-Tal zu fahren.
Langsam wurde es dämmerig und uns fehlte immer noch ein Übernachtungsplatz. Wenigstens hatte es aufgehört zu schneien oder zu regnen. Auch der Wind war weiter unten nicht mehr zu spüren. Auf halbem Wege bot sich dann die Gelegenheit den Parkplatz eines bereits geschlossenen Refugios zu nutzen. Dort war genug Platz, dass wir die drei Fahrzeuge hintereinander stellen konnten.
Endlich Abendessen und damit uns nicht zu kalt würde, wurde die Finnenkerze, die Florian mitgeführt hatte angezündet. Eine tolle Idee und die hat tatsächlich für eine gewisse Wärme gesorgt, so dass wir nicht direkt in die Schlafsäcke kriechen mussten.
Es sollte übrigens die kälteste Nacht unseres Kurzurlaubs werden. Mehr davon dann im kommenden Bericht.