Marokko 2013

Zum Cap Draa

Nach einer unruhigen Nacht, ging es mal wieder recht früh auf die Piste. Unruhig deswegen, weil der Atlantik doch lauter war, als wir am Abend vorher gedacht hatten bzw. mich das ständige gerausche beim einschlafen gestört hat. Ausserdem hat so ein Rauschen im Hintergrund ja immer auch noch andere Auswirkung 😉 .

Am Abend vorher hatten wir es übrigens gerade so geschafft, unseren Übernachtungsplatz zu erreichen, so weich war der Sand gewesen. Rangieren war nicht mehr, wo das Auto stehengeblieben war, wurde übernachtet 😉 . Zum Glück war der Sand dann am Vormittag, durch die höhere Feuchtigkeit, wesentlich tragfähiger, so dass das losfahren kein Problem mehr war.

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Nachdem man den Strand verlassen hat, führt die Piste oberhalb des Atlantiks entlang, leider hat man nur selten mal einen Blick auf den Ozean. Hier oben sind übrigens auch einige schöne Plätze, auf denen man Übernachten kann. Hier hört man auch das Meer nicht mehr rauschen, ein ruhiger Schlaf sollte somit garantiert sein.

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Leider ist Piste nicht so schön zu fahren, wie unten am Strand. Man holpert die meiste Zeit von einem Stein zum anderen. Macht keinen Spaß!

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Irgendwann war dann endlich das Cap Draa erreicht. Der Ausblick entschädigt dann völlig für das vorherige Gehoppele. Es gibt wohl auch eine Abfahrt nach unten, die haben wir aber leider nicht gefunden. Ansonsten wären wir auf jeden Fall auch mal unten auf die Sandbank gefahren.

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Am Cap Draa entschieden wir uns dann nicht bis nach Tan Tan zu fahren, sondern kurz vor der Nationalstraße das Ksar Tafnidilt anzufahren. Die Piste dorthin hat auch wesentlich mehr Spaß gemacht, als der Abschnitt bis zum Cap Draa. Man fährt auf weicherem Sandboden, zum großen Teil am Draa entlang, oder im Qued des Draa. Das hat nun wieder Spaß gemacht 🙂 .

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So waren wir etwas früher als an der vorherigen Tagen an unserem Übernachtungsplatz angekommen. Die Anlage wird von einem französischen Ehepaar geführt, und liegt wunderschön an einem Hang, mit Blick auf die umgebende Landschaft. Die Übernachtungspreise sind OK, die Preise für das Abendessen haben die Besitzer aber leider aus Frankreich mitgenommen. Für marokkanische Verhältnisse ist der Preis von 180DH pro Person ein Witz – lecker war es trotzdem!

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Morgen wollen wir dann weiter Richtung Süden fahren, in die Westsahara-Provinz, bis in die Gegend von Smara.