Westalpen 2009

Lac Roterel und Mont Cenis

Bericht vom 06.09.

Sonntag, damit war die erste Woche schon rum und Florian mußte uns leider schon Richtung Heimat verlassen. Aber Florian wäre nicht Florian, wenn er nicht trotzdem noch eine kurze Tour mitfahren würde 🙂 .

Also war die Aufgabenstellung für den Tagesplan, eine kurze Tour fahren, von der aus Florian sich relativ einfach Richtung Autobahn begeben konnte. Alex hatte vorgeschlagen die Tour Lac Roterel zum Lac de Mont Cenis zu fahren. Die Tour startet in Italien, führt dann über die Grenze nach Frankreich und endet unterhalb des Fort Variselle.

Eine wunderschöne Tour, die zuerst durch ein kleines Wäldchen führt, weiter oben dann durch eine dichte Buschlandschaft. Die Piste hat wieder “Römerstraßen-Qualität”. Halt ungepflegte Römerstraße 😉 . Aber wir wollen es ja nicht anders haben.

Lac_Roterel_0906_15

Im Anschluß ging es noch am Lac de Mont Cenis entlang, ein Stausee mit einer unglaublich blauen Wasserfarbe. Immer wieder ein tolles Motiv. An Sonntagen mit so schönem Wetter ist hier oben ziemlich viel Betrieb. Nach Turin ist es nicht weit und viele Italiener nutzten den schönen Tag für einen Ausflug zum Stausee, inkl. Picknick und alles was so dazu gehört. Am Ufer ging es weiter bin zum Refuge du Petit Mont Cenis, einer schönen Einkehrmöglichkeit oberhalb des Stausees.

Refuge du Petit Mont-Cenis
Refuge du Petit Mont-Cenis

Von Florian mußten wir uns dann irgendwann leider verabschieden. Für Marion, Alex und mich ging es noch weiter Richtung Turra Fort. Ich war dort bereits im Jahr 2007 oben gewesen und hatte die Anfahrt als eine der schönsten Touren im Jahr 2007 in Erinnerung. Da wir gelesen hatten, dass die Strecke inzwischen gesperrt worden sei, wollten wir wenigstens bis zum Abzweig fahren, um nachzuschauen, ob die Zufahrt noch offen ist.

Ist sie leider nicht mehr 🙁 . Ungefähr 2 Kilometer nach dem Abzweig an der alten Käserei versperrt ein ziemlich eindeutiges Schild die Weiterfahrt.  Schade, denn dadurch ist einer der schönsten anfahrbaren Punkte in den Westalpen nicht mehr zugänglich. Es gibt vielleicht noch eine andere Möglichkeit, die ich vielleicht in den nächsten Jahren mal ausprobieren möchte. Man kann aber auch locker zu Fuß zum Fort raufgehen oder mit dem Bike raufradeln. So weit ist der Weg nicht und es lohnt sich! Taschenlampe nicht vergessen 😉 !