Hispania 2009

Von den Pyrenäen in die Extremtortura

Dienstag 02.06.2009
Alle Einheimischen mögen mir verzeihen, aber ich habe diese Ecke von Spanien, in der ich heute abend gelandet bin, einfach mal umbenannt. Gelandet bin ich in der Sahara, oder zumindest im Vorzimmer der Sahara. Die Extremadura ist sicher einer der trockensten und heißesten Landstriche in Spanien. So empfing sie mich heute mit Temperaturen über 35°. Das war solange ok, wie ich im Auto sitzen konnte und die Klima lief.
Beim ersten Tankstopp hatte ich aber schon das Gefühl, jemand hätte einen großen Heißluftföhn angestellt. Vielleicht war auch der Temperaturunterschied zwischen Wagen innerem und draußen einfach zu groß.
Außer das ich fast den ganzen Tag auf der Autobahn verbracht habe, ist heute leider nicht viel passiert. Bin überall gut durchgekommen und hab mich darüber gefreut, dass anscheinend auf den meisten spanischen Autobahnen so gut wie nichts los ist. Nur rund um Madrid waren mehr Autos unterwegs. Dank meiner Navitante bin ich aber auch dort gut durchgekommen.
Ich hab es bis kurz vor die portugiesische Grenze geschafft und bin heute abend auf einem Campingplatz in Merida.
Morgen geht’s dann rüber nach Portugal, wo ich mir schon ein bisschen was anschauen möchte und mich wahrscheinlich mit Holger treffen werde.