Island 2008

In den regnerischen Süden

Samstag 23.08.
Am Samstag haben wir uns von Landmannalaugar nochmal im Sonnenschein verabschiedet. Sehr schön, weil ich dadurch ein trockenes Zelt einpacken konnte 😉 . Verabschieden mußten wir uns leider auch von Christiane und Markus, die weiter wollten Richtung Süden über die F208 nach Kirkjubæjarklaustur und von dort aus weiter zum Skaftafell und zum Jökulsárlón.

Wir wollten weiter in die Gegend von Hella, wo Claudia einen Reitausflug unternehmen wollte und die drei Männer am Sonntag einen Abstecher in die Þórsmörk unternehmen können.
Über die F225 ging es erstmal Richtung Hekla, übrigens eine sehr interessante Piste, mit wenigen Wellblechpassagen und ein paar kleineren Furten. Nach ca. 30km ging es dann über den Abzweig zur Hekla, wo man über einen Jeeptrack bis auf ca. 1000m fahren kann. Man kann, wenn die Untersetzung funktioniert, was sie ja bei mir nicht tut, also bin ich lieber bei 800m umgekehrt und hab die beiden anderen alleine weiterfahren lassen. Viel gesehen haben sie dort oben eh nicht, da die Hekla komplett in Wolken lag.

Überhaupt wurde auf der Piste aus dem Hochland das Wetter immer schlechter. Das Regenwetter kam uns genau entgegen, also normalerweise hätten wir in die Gegenrichtung fahren sollen. Eingeplant war dann noch ein Ausflug zum Haifoss, an dem ich im Auto geblieben bin, weil es aus allen Kübeln gegossen hat. Die anderen sind ausgestiegen und dabei ordentlich nass geworden 😉 . Man sollte halt wissen, wann man besser im Auto bleibt 🙂 .

Der Rest des Tages war dann nur noch gefahre Richtung Hella durch übelstes Wetter. Nachdem wir bisher viel Wetterglück hatten, scheint dieses jetzt erstmal aufgebraucht zu sein.
In der Nähe von Hella haben wir dann einen netten Campingplatz mit Hütten gefunden (Hellishólar) und auch eine solche gemietet.
Mal schauen, wie es morgen wettertechnisch weitergeht.