Albanien 2017

Trocken nach Mostar kommen

Um es vorweg zu nehmen: das geht anscheinend nicht – zumindest nicht für uns.

Wir sind jetzt zusammen seit Samstag unterwegs und sind in drei Tagen bis nach Mostar gekommen. Für mich der eigentliche Startpunkt der Reise.

Los gefahren bin ich allerdings bereits Donnerstag Nachmittag, um die erste Etappe bis nach Berchtesgaden zurück zu legen. Dort traf ich mich mit Marlis und Jörn, um am Freitag die Berchtesgadener Alpen zu erkunden. Da gehört dann natürlich auch der Königsee dazu. Leider völlig überlaufen, landschaftlich aber wirklich schön.

Samstag dann weiter über Österreich und Slowenien bis nach Kroatien. In Österreich wurden wir dann auch endlich vollständig, nachdem wir uns mit Nina und Michael getroffen hatten. In der Nähe von Zagreb steuern wir einen schönen Campingplatz an einem Fluss an – Camp Slapic.

Liegt wirklich sehr schön und ist gut von der Autobahn erreichbar.

Am Sonntag dann weiter ans Mittelmeer bei Split. Abends werden wir dort von einem ziemlich heftigen Unwetter überrollt. Gewitter mit Sturm und sehr viel Regen. Leider hatten wir die Markisen aufgebaut, die es teilweise etwas zerlegt hat.

Im Wetterbericht konnte ich schon das Wetter für Montag sehen. Regen und Sturm – von Italien her sollte uns nochmal ein Unwetter erreichen. Zu meinem Bedauern hatte der Wetterbericht recht und auf dem Weg Richtung Mostar öffnete der Himmel seine Schleusen. In Mostar angekommen tobte auch noch ein Orkan, wie ich ihn bis jetzt nur an der Nordsee erlebt habe. Dächer wurden abgedeckt, Bäume kippten um, das volle Programm!

Zum Glück ließ der Sturm nach einiger Zeit wieder nach und wir haben direkt am Fluss einen größeren, sehr leeren Campingplatz gefunden, der keine verschlammten Stellplätze hatte. Netterweise gibt es auch eine überdachte Boule-Bahn, die wir direkt in Beschlag genommen haben. Stören tuen wir hier niemanden, da wir die einzigen Gäste sind.

Für den Dienstag wünsche ich mir mal wieder besseres Wetter, da ich mir gerne die Karstquelle der Buna anschauen möchte. Das ist der Hauptgrund, wieso ich Mostar in die Reiseroute aufgenommen hatte.