Marokko 2016

Zum Finale an den Atlantik

Atlantik stand noch auf der ToDo-Liste. Da wir noch einige Tage zeit hatten, war das auch kein Problem noch mal gemütlich an die Küste zu fahren und uns südlich von Agadir einen Übernachtungsplatz zu suchen.

Von den vorherigen Reisen hatte ich noch im Kopf, dass es nördlich von Aglou Plage einige schöne Plätze gibt, die man dafür nutzen kann. Zwischen Aglou Plage und Sidi Wassay gibt es eine kleine Sandpiste, die ich bereits 2013 und 2015 gefahren war. Sehr schön zu fahren, mit tollen Ausblicken von der Steilküste auf den Atlantik.

Die 100 Kilometer zwischen Tafraoute und Tiznit waren schnell zurückgelegt. Eine teilweise spektakuläre Strecke durch Antiatlas. Zum Abschluss dann noch mit einem tollen Ausblick auf die Ebene zum Atlantik hin.

Tiznit hat übrigens auch einen historischen Stadtkern (Ancient Medina), der noch komplett von einer Stadtmauer umgeben ist. Das hatte ich vorher gar nicht auf dem Schirm. Schade eigentlich, denn nach den Fotos, die ich inzwischen im Netz gefunden habe, lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall. Beim nächsten Mal. Ich war bestimmt nicht zum letzten Mal im Süden.

Gegen 14 Uhr sind wir dann auf die schon beschriebene Piste abgebogen. Nach einigen Kilometern kommt dann ein “Torwächter”, also ein Hindernis welches von Süden kommend nur mit 4×4 überwunden werden kann. Man kann danach sicher sein, dass neben einem kein Wohnmobil stehen sollte 😉 .

Relativ früh schlugen wir bereits unser Lager auf, Action hatten wir in den letzten Tagen genug gehabt 😉 . Das gab mir auch die Gelegenheit längere Zeit den Paraglidern an der Küste zuzuschauen. Sieht schon spektakulär aus, wenn die Jungs an der Steilküste entlang fliegen. Teilweise unterhalb meines Beobachungspunktes.

Zur optischen Krönung des Tages gab es noch einen schönen Sonnenuntergang und kurz danach ließen sich auch noch die Sterne blicken. Der ewige Vollmond, der uns am Anfang begleitet hatte, war endlich weg.