Polarkreis 2014

Zwischen Östersund und dem Siljansee

Ein weiterer gemütlicher Tag, man muss ja schließlich das Beste aus seiner Zeit machen.

Plan war etwas weiter in den Süden zu kommen, denn ich habe keine Lust in den letzten Tagen dann nur noch hinter dem Steuer zu sitzen. Zuerst wollte ich aber noch einen kurzen Blick auf Östersund werfen. Ich war schon mal dort gewesen, hatte mir aber damals aufgrund des Wetters einen Rundgang gespart. Heute war das Wetter perfekt, so dass ich zumindest mal für eine Stunde durch die Innenstadt gelaufen bin. Mir langt das völlig, ich bin nicht so der große Stadtläufer. Mein Eindruck: eine sehr schöne Kleinstadt in der es sich bestimmt angenehm leben lässt.

Danach ging es dann erstmal wieder auf den Inlandsvägen. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht irgendwann wieder einen Abstecher vom Hauptweg weg in die Botanik unternommen hätte. Ab Sveg ergab sich ein netter Abstecher, der mich eigentlich über Älvdalen bis nach Mora geführt hätte. Ja hätte, wenn ich nicht unterwegs auf diesem Abstecher an einem weiteren Abstecher vorbeigekommen wäre, eine wunderschönen Schotterpiste, die mich über 40 Kilometer quer durch den schwedischen Wald bis kurz vor Orsa geführt hat. Mitten im Wald immer wieder einsame Hütten, meistens an einem See gelegen.

Ich hoffe, die Schweden wissen das zu schätzen, welchen Luxus sie hier haben, dass sie nicht in einem mit Menschen vollgestopften Land leben müssen, sondern genügend Platz für jeden vorhanden ist, so dass man sich entfallen kann.

Zum Abschluss des Tages bin ich mal wieder auf einem schnuckeligen kleinen Campingplatz gelandet, der natürlich, ihr werdet es bereits erraten haben, an einem See liegt. In dem Fall ist es der Orsasee.