Marokko 2013

Am Rande des Antiatlas nach Tata

Tagesziel sollte Tata sein, hier wollten wir nochmal auf einen Campingplatz gehen, bevor wir wieder für ein paar Tage ins Outback aufbrechen wollten.

Von unserem Startpunkt aus wäre Tata recht schnell zu erreichen. Nun war es uns natürlich zu langweilig, die Strecke nur auf Asphalt zu fahren. Also noch schnell einen Abstecher durch den Antiatlas rausgesucht.
Eigentlich schade, dass wir den Antiatlas dieses Jahr so komplett ignoriert haben, aber irgendwo muss man bei der begrenzten Zeit einfach streichen. Ausserdem müssen immer noch Ziele für einen nächsten Besuch vorhanden bleiben.

Richtung Ait Rahhal ging es von der Nationalstrasse ab in Richtung Schotterpiste. Man kommt dann hinter Ait Rahhal an sogenannten Badlands vorbei, einem Qued mit tief eingeschnittenen Errosionsrinnen. Ein beeindrucker Anblick – wir konnten sogar mit den Autos ein Stück in die Badlands reinfahren.

Ein paar Kilometer Schotterpiste weiter lockte dann eine Piste, die rechts abging und von der Richtung her uns eigentlich direkt auf die Straße zurückführen sollte. Sowas weckt natürlich immer gleich den Entdeckergeist – leider war die Strecke dann doch etwas mühsamer zu befahren, als vorher gedacht. Es ging über weite Strecken durch ein sehr holpriges Qued, was nicht so mein Ding zum fahren ist. Ich mag es lieber etwas flüssiger, dieses gehoppele von Stein zu Stein macht auf die Dauer keinen Spaß.

Da die Temperaturen bereits Richtung 40° Grad gingen, beschlossen wir es für den Rest des Tages etwas ruhiger anzugehen und zu einem netten Campingplatz vor Tata zu fahren. Ein relativ kurzer Tag, aber es spricht ja nichts dagegen, mal etwas weniger Action zu machen.