Marokko 2012

Durch den Cirque de Jaffar nach Imilchil

Nach einer etwas kühlen Nacht, ging  es durch den Cirque de Jaffar. Eine  sehr enge, eindrucksvolle Schlucht, ich vermute mal ein ehemaliges Bachbett, dass heute ausgetrocknet ist.

Da man in Marokko nie alleine ist, trafen wir in der Schlucht einen französischen Wanderer mit seinem marokkanischen Führer. Schwierig war die Durchfahrt nicht, dafür mehr als spektakulär. Ich hoffe, dass die angehängten Fotos wenigstens einen kleinen  Eindruck vermitteln.

Nach ein paar Kilometern öffnet sich dann Tal und wird breiter. Hier wohnen auch Nomaden, die im Winter vermutlich auch mal mehrere Wochen von der Außenwelt abgeschnitten sind. Leider sind eben diese Nomaden inzwischen etwas nervig geworden und sehen jeden durchkommenden Besucher als Weihnachtsmann mit Geschenkeschlitten an. Nur die beiden Kinder, am Ende des Dorfes, die mir auch eine Gegenleistung erbracht haben, indem sie mir den Weg gezeigt haben, bekamen jeweils ein kleines  Geschenk.

Zum Abschluss des Tages ging es dann über sehr  schmale Gebirgsstrecken bis nach Imilchil, die Stadt an den zwei Seen. An einem davon schlugen wir unser Nachtlager, auf einem kleinen  Campingplatz auf. Sehr einfach, aber der Besitzer macht einfach das Beste aus seinen Möglichkeiten und ist sehr freundlich. Leider spricht er nur sehr schlecht französisch, was die Verständigung etwas schwierig gestaltet.