Für die letzten gemeinsamen Tage bis Samstag wollten wir nochmal einen Sprung in den Südteil der Insel einlegen, da dort noch ein Track liegt, den Florian gerne bereits letztes Jahr gefahren wäre, was allerdings zeitlich nicht mehr gepasst hatte. Diesem Wunsch bin ich natürlich gerne nachgekommen, denn auch für meine Planung der zweiten Woche, paßte der Hüpfer Richtung Süden sehr gut.
Alex begleitete uns mit seinem Wagen für die beiden Tage, da auch er seit letztem Jahr jede Menge schlaflose Nächte verbracht hatte, in denen die Gedanken immer um diesen Track kreisten, ich nenne ihn mal den “korsischen Rubicon”.
Vorher mußten allerdings ca. 200 Kilometer durchs Inselinnere abgespult werden. Mit Zwischenstopp in Corte ging es über die Nationalstraße bis nach Ajaccio und von dort wieder rein ins Gebirge zu dem Startpunkt unserer heutigen Tour. Denn ein Tag nur mit Asphalt unter den Rädern konnten wir uns nicht so richtig vorstellen.
Dafür hatten wir uns die Überquerung des Plateaus von Coscione ausgesucht. Über kleine und schmale Gebirgsstraßen gelangten wir an den Ausgangspunkt der Piste, die zuerst sehr harmlos anfängt. Der Untergrund ist gut befahrbar und es gibt auch keine größeren Löcher oder Steine die im Weg rumliegen. Aus den Beschreibungen, die wir vorher gelesen hatten, wussten wir allerdings, dass sie dieses weiter oben ändern sollte.
Irgendwann passiert man eine Bergherie mitten im nirgendwo und ab da wirds dann lustig. Es folgte eine sehr steinige Auffahrt, die der Wrangler Rubicon mal wieder als Scout vorfahren durfte. Allerdings ist es gefährlich, in denselben Spuren nachzufahren, die vorher der Wrangler genommen hat. Dafür reicht weder am Terracan noch am Sorento die Bodenfreiheit aus, von den fehlenden Sperren und der schlechteren Verschränkung will ich jetzt gar nicht anfangen.
So passierte es dann dem vor mir fahrenden Alex, dass irgendwann Schluss war. Er war leicht auf einen Stein aufgefahren, ohne das allerdings am Wagen was kaputt gegangen wäre. So war erstmal Wegebau ansagt und wir schauten uns die fahrbare Spur sehr genau an. Nachdem Alex durch war, versuchte ich mir noch schnell einzuprägen, wie ich am besten durch das Felsengewirr durchsteuern müsste und liess dann den Sorento im ersten Gang in der Untersetzung mit Standgas den Berg raufklettern. Das klappte bis auf eine kleine Feindberührung an einer Felge sehr gut. Als Andenken bleibt mir somit ein schöner Kratzer in der Alufelge, alles halb so wild!
Nach dem passieren dieser Schlüsselstelle wurde die Piste auch wieder besser und wir befanden uns bald oben auf dem Plateau. Hier existiert eine Art Almwirtschaft mit jeder Menge frei umherlaufender Viecher. Allerdings nicht von der Art, die man in den Alpen gewöhnt ist 😉 . Neben ein paar Rindern und Pferden waren hier v.a. jede Menge korsische Schweine unterwegs, die sich ihres Lebens erfreuten. Das nenn ich mal eine artgerechte Haltung und da schmeckt der korsische Schinken gleich nochmal besser, wenn man das mal gesehen hat.
Am Endpunkt der Piste über das Plateau steht ein merkwürdiges, modern wirkendes Gebäude rum, dass wohl mal für den Wintersport gedacht war. Es machte allerdings auf uns nicht den Eindruck, als wäre es mal in Benutzung gewesen. Die Stromleitung zu dem Gebäude war z.b. an vielen Stellen heruntergerissen, da hatte jemand ganze Arbeit geleistet. Wer auch immer dieses Ding dort hingebaut hat, war wohl der Meinung gewesen, er müsse das Plateau per Schranke sperren und ein Campingverbotsschild aufstellen. Ich vermute mal, dass dieses den Einheimischen nicht gefallen hat, auf jeden Fall war die Schranke fachmännisch vermutlich per LKW geöffnet worden (es sah so aus, als wäre jemand einfach durchgefahren) und alle Verbotsschilder lagen irgendwo verstreut in der Gegend rum. Zum Glück für uns natürlich, denn ansonsten hätten wir den kompletten Weg wieder zurückfahren müssen.
Wir suchten uns ein Stück abwärts einen schönen ebenen Platz aus und schlugen dort unser Nachtlager auf. Wiedermal hatten wir das Gefühl, weit ab der Zivilisation zu sein, was natürlich nicht stimmt, denn die nächste Ortschaft war nur wenige Kilometer entfernt. Aber ende Mai verirren sich nur wenige Touristen in die Berge und ab und zu mal ein paar Einheimische, die nach ihren Tieren schauen. Während des Abendessens bekamen wir noch Besuch von einer Schweinerotte, die fröhlich grunzend unser Lager passierten 🙂 .
Für die letzten gemeinsamen Tage bis Samstag wollten wir nochmal einen Sprung in den Südteil der Insel einlegen, da dort noch ein Track liegt, den Florian gerne bereits letztes Jahr gefahren wäre, was allerdings zeitlich nicht mehr gepasst hatte. Diesem Wunsch bin ich natürlich gerne nachgekommen, denn auch für meine Planung der zweiten Woche, paßte der Hüpfer Richtung Süden sehr gut.
Alex begleitete uns mit seinem Wagen für die beiden Tage, da auch er seit letztem Jahr jede Menge schlaflose Nächte verbracht hatte, in denen die Gedanken immer um diesen Track kreisten, ich nenne ihn mal den “korsischen Rubicon”.
Vorher mußten allerdings ca. 200 Kilometer durchs Inselinnere abgespult werden. Mit Zwischenstopp in Corte ging es über die Nationalstraße bis nach Ajaccio und von dort wieder rein ins Gebirge zu dem Startpunkt unserer heutigen Tour. Denn ein Tag nur mit Asphalt unter den Rädern konnten wir uns nicht so richtig vorstellen.
Dafür hatten wir uns die Überquerung des Plateaus von Coscione ausgesucht. Über kleine und schmale Gebirgsstraßen gelangten wir an den Ausgangspunkt der Piste, die zuerst sehr harmlos anfängt. Der Untergrund ist gut befahrbar und es gibt auch keine größeren Löcher oder Steine die im Weg rumliegen. Aus den Beschreibungen, die wir vorher gelesen hatten, wussten wir allerdings, dass sie dieses weiter oben ändern sollte.
Irgendwann passiert man eine Bergherie mitten im nirgendwo und ab da wirds dann lustig. Es folgte eine sehr steinige Auffahrt, die der Wrangler Rubicon mal wieder als Scout vorfahren durfte. Allerdings ist es gefährlich, in denselben Spuren nachzufahren, die vorher der Wrangler genommen hat. Dafür reicht weder am Terracan noch am Sorento die Bodenfreiheit aus, von den fehlenden Sperren und der schlechteren Verschränkung will ich jetzt gar nicht anfangen.
So passierte es dann dem vor mir fahrenden Alex, dass irgendwann Schluss war. Er war leicht auf einen Stein aufgefahren, ohne das allerdings am Wagen was kaputt gegangen wäre. So war erstmal Wegebau ansagt und wir schauten uns die fahrbare Spur sehr genau an. Nachdem Alex durch war, versuchte ich mir noch schnell einzuprägen, wie ich am besten durch das Felsengewirr durchsteuern müsste und liess dann den Sorento im ersten Gang in der Untersetzung mit Standgas den Berg raufklettern. Das klappte bis auf eine kleine Feindberührung an einer Felge sehr gut. Als Andenken bleibt mir somit ein schöner Kratzer in der Alufelge, alles halb so wild!
Nach dem passieren dieser Schlüsselstelle wurde die Piste auch wieder besser und wir befanden uns bald oben auf dem Plateau. Hier existiert eine Art Almwirtschaft mit jeder Menge frei umherlaufender Viecher. Allerdings nicht von der Art, die man in den Alpen gewöhnt ist 😉 . Neben ein paar Rindern und Pferden waren hier v.a. jede Menge korsische Schweine unterwegs, die sich ihres Lebens erfreuten. Das nenn ich mal eine artgerechte Haltung und da schmeckt der korsische Schinken gleich nochmal besser, wenn man das mal gesehen hat.
Am Endpunkt der Piste über das Plateau steht ein merkwürdiges, modern wirkendes Gebäude rum, dass wohl mal für den Wintersport gedacht war. Es machte allerdings auf uns nicht den Eindruck, als wäre es mal in Benutzung gewesen. Die Stromleitung zu dem Gebäude war z.b. an vielen Stellen heruntergerissen, da hatte jemand ganze Arbeit geleistet. Wer auch immer dieses Ding dort hingebaut hat, war wohl der Meinung gewesen, er müsse das Plateau per Schranke sperren und ein Campingverbotsschild aufstellen. Ich vermute mal, dass dieses den Einheimischen nicht gefallen hat, auf jeden Fall war die Schranke fachmännisch vermutlich per LKW geöffnet worden (es sah so aus, als wäre jemand einfach durchgefahren) und alle Verbotsschilder lagen irgendwo verstreut in der Gegend rum. Zum Glück für uns natürlich, denn ansonsten hätten wir den kompletten Weg wieder zurückfahren müssen.
Wir suchten uns ein Stück abwärts einen schönen ebenen Platz aus und schlugen dort unser Nachtlager auf. Wiedermal hatten wir das Gefühl, weit ab der Zivilisation zu sein, was natürlich nicht stimmt, denn die nächste Ortschaft war nur wenige Kilometer entfernt. Aber ende Mai verirren sich nur wenige Touristen in die Berge und ab und zu mal ein paar Einheimische, die nach ihren Tieren schauen. Während des Abendessens bekamen wir noch Besuch von einer Schweinerotte, die fröhlich grunzend unser Lager passierten 🙂 .