Westalpen 2009

Ligurische Grenzkammstraße

Da ich leider über zwei Wochen keine leicht verfügbare Internetverbindung hatte, werden die Tagesberichte jetzt in den folgenden Tagen nachgereicht.
Somit hier jetzt der Bericht vom 31.08.

dann will ich mal 😉 …

Am 31.08. sind wir die erste Tour gefahren. Alex und ich, als Begleiter hatten wir den Terracan und den Sorento. Florian mit seinem Disco3 war noch nicht da.

Das Wetter für die erste Tour war leider nicht so toll gewesen, wie dann 3 Tage später bei meiner zweiten Befahrung der Ligurischen Grenzkammstraße (LGKS) zusammen mit Florian. Wolkenberge wurden vom Mittelmeer Richtung Ligurische Alpen geschoben. Diese sind mit 2500m auch die erste Barriere für die Wolken, die von Süden kommen. So waren dann auch alle Berggipfel eingehüllt in Wolken und von den Aussichtspunkten an der Ligurischen war leider nicht viel zu sehen.

Trotzdem war es eine interessante Tour, auf der wir uns sogar fast verfahren hätten. Auf Höhe des Pas de Collardente sind wir nicht links abgebogen, sondern rechts. Nach ein paar Minuten kam eine Hütte, an die sich Alex nicht mehr erinnern konnte (wie sollte er auch) und kurz darauf ein Tunnel. Damit war klar, dass wir aus versehen auf der Abfahrt nach Verdeggia waren. Übrigens auch ein interessanter Einstieg, wenn man von Italien aus anfahren möchte.
Tunnel

Unser Einstieg war aber in La Brigue und führte uns über den Col Linaire auf den Colla de Sanson. Von dort aus führt die Route immer in der Nähe der Grenze entlang (außer man verfährt sich ;)).
Natürlich war auch ein Abstecher zum Redentore (Erlöser) auf dem Monte Saccarello dabei.

Die Piste war zum Größtenteil sehr einfach zu befahren, es gibt einige Engstellen, die aber kein Problem darstellen sollten, wenn keine Bäume oder Steine im Weg rumliegen.
In Höhe des Refugio Barbera wurde es dann langsam interessant (fahrtechnisch). Zuerst kam die berühmte “Poserstelle” an der wir uns natürlich auch verewigt haben 😉

null

Bis zum Refugio hatten wir die Untersetzung nur nutzlos rumgeschleppt. In den folgenden Passagen wurde es aber so grob steinig, dass wir teilweise nur noch im ersten Gang untersetzt fahren konnten, den Reifen zuliebe. Der Zustand der Piste blieb dann auch so bis über den Col de la Perle.

Den krönenden Abschluss bildete dann das Fort Central und die Abfahrt über den Tende.

Insgesamt trotz des nicht perfekten Wetters ein schöner Tag und ein guter Einstieg in unsere Westalpen-Tour.

Hier noch die zurückgelegte Strecke und einige Foto-Eindrücke vom Tag: