Nun hatte es also doch noch geklappt, ein Nissan Patrol ist in meiner Garage gelandet. Nachdem ich bereits 2011 nach einem passenden Exemplar gesucht hatte, aber nichts finden konnte, hat mich nun der Motorschaden am Cruiser dazu gezwungen mich nochmal auf die Suche zu begeben.
Nachdem klar war, dass der Cruiser nicht mehr von mir repariert werden wird, stellte sich die Frage: was nun? Auf jeden Fall sollte es wieder ein Geländewagen werden, dafür fahre ich diese Kisten einfach zu gerne und man hat auf Reisen einfach mehr Möglichkeiten, als mit einem “normalen” PKW. Nur was für einer?
Ein moderner Toyota sollte es auf keinen Fall mehr werden. Ein Motorschaden reicht mir!
Ein Landrover Defender wäre auf jeden Fall sehr kultig gewesen, allerdings kann ich in dem Teil nicht gescheit sitzen, was für mich das K.O. Kriterium war.
Mitsubishi Pajero? Toller Motor mit 3,2 Litern Hubraum und richtig viel Drehmoment – aber rundum Einzelradaufhängung gefällt mir einfach nicht.
Ein Pickup? Hatte ich kurz drüber nachgedacht, konnte ich mich aber noch nicht zu durchringen, auch wenn ich die Pritschenlaster sehr cool finde.
Jeep Wrangler Rubicon ist einfach zu selten auf dem Gebrauchtwagen-Markt.
Blieb irgendwie nur noch der Nissan Patrol übrig, von dem aus einem ausgelaufenen Bundeswehr-Leasing zu diesem Zeitpunkt ca. 70, fast identische Fahrzeuge bei Münster zum Verkauf standen. Wer sich für so ein Fahrzeug interessiert, so eine Gelegenheit kommt m.E. so schnell nicht mehr wieder! Ehrlich gesagt hatte ich auch keine Lust mich wieder mal auf eine nervige Suche nach einem passenden Wagen zu begeben. Das ist immer mit viel Zeitaufwand verbunden und vor Ort bekommt man leider zu oft nicht das angeboten, was im Web versprochen worden war.
Also lieber aus einer großen Auswahl sich den passenden Wagen auswählen lassen. Ja genau lassen! Da ich keine vernünftige Möglichkeit hatte nach Münster zu fahren, hab ich mir vom Verkäufer nach meinen Rahmenbedingungen mehrere Fahrzeuge vorschlagen lassen. Schäden haben die Patrols alle, waren schließlich bei der Bundeswehr im Einsatz und wurden dort bestimmt nicht nur zum Brötchen holen verwendet. So galt es also anhand der Gutachten-Fotos einen auszuwählen, der möglichst wenige Schäden hatte. Kleinere Beulen und Kratzer stören mich nicht, die fahre ich irgendwann selber auch rein, was mich interessiert, ist das der Wagen mechanisch OK ist.
Ausgewählt hab ich dann schließlich einen Patrol mit ca. 60.000km, Baujahr 06/2008, der bei den Feldjägern in Bayern gelaufen war. Äußerlich bis auf die unvermeidlichen Beulen in einem tollen Zustand. Innen sieht man ihm bis auf ein paar Kratzern den bisherigen Einsatz auch kaum an. Trotzdem wird wie bei jedem Gebrauchtwagen früher oder später irgendwas auftauchen, was man selber übersehen hat. Ist einfach so und war bisher bei jedem Fahrzeug so, dass ich in den letzten 15 Jahren gekauft habe. So sah der Patrol übrigens im “Feldjäger-Trim” aus:
By Patrick Janotta (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons
Am 16.07. konnte ich dann endlich meinen neuen Reisedampfer in Münster abholen. Das erste Auto, dass ich vor dem Kauf nie gesehen oder gefahren hatte. Ganz ehrlich, da ist man schon etwas nervös, ob der Wagen denn “offline” genauso gut dasteht, wie das mein Eindruck “online” gewesen war. Letztendlich war dann alles so, wie vorher abgesprochen, was leider auch nicht immer selbstverständlich ist.
Umbauten hab ich erst mal keine größeren geplant. Der Wagen hat bereits ein OME Fahrwerk verbaut, welches mir vom Fahrverhalten her sehr gut gefällt. Die Reifen sind mir persönlich etwas zu klein, sind aber vom Profil her noch so gut, dass ich sie erst mal eine zeit lang fahren werde. Für die nächste Reise, Ende Oktober nach Marokko, möchte ich mir hinten ein Bett einbauen, so dass ich auf das Dachzelt verzichten kann. Demnächst wird noch ein Snorkel angebaut, damit nicht wieder der ganze Wüstenstaub im Luftfilter landet. Danach kann es von mir aus auch wieder losgehen 🙂 .
Nun hatte es also doch noch geklappt, ein Nissan Patrol ist in meiner Garage gelandet. Nachdem ich bereits 2011 nach einem passenden Exemplar gesucht hatte, aber nichts finden konnte, hat mich nun der Motorschaden am Cruiser dazu gezwungen mich nochmal auf die Suche zu begeben.
Nachdem klar war, dass der Cruiser nicht mehr von mir repariert werden wird, stellte sich die Frage: was nun? Auf jeden Fall sollte es wieder ein Geländewagen werden, dafür fahre ich diese Kisten einfach zu gerne und man hat auf Reisen einfach mehr Möglichkeiten, als mit einem “normalen” PKW. Nur was für einer?
Blieb irgendwie nur noch der Nissan Patrol übrig, von dem aus einem ausgelaufenen Bundeswehr-Leasing zu diesem Zeitpunkt ca. 70, fast identische Fahrzeuge bei Münster zum Verkauf standen. Wer sich für so ein Fahrzeug interessiert, so eine Gelegenheit kommt m.E. so schnell nicht mehr wieder! Ehrlich gesagt hatte ich auch keine Lust mich wieder mal auf eine nervige Suche nach einem passenden Wagen zu begeben. Das ist immer mit viel Zeitaufwand verbunden und vor Ort bekommt man leider zu oft nicht das angeboten, was im Web versprochen worden war.
Also lieber aus einer großen Auswahl sich den passenden Wagen auswählen lassen. Ja genau lassen! Da ich keine vernünftige Möglichkeit hatte nach Münster zu fahren, hab ich mir vom Verkäufer nach meinen Rahmenbedingungen mehrere Fahrzeuge vorschlagen lassen. Schäden haben die Patrols alle, waren schließlich bei der Bundeswehr im Einsatz und wurden dort bestimmt nicht nur zum Brötchen holen verwendet. So galt es also anhand der Gutachten-Fotos einen auszuwählen, der möglichst wenige Schäden hatte. Kleinere Beulen und Kratzer stören mich nicht, die fahre ich irgendwann selber auch rein, was mich interessiert, ist das der Wagen mechanisch OK ist.
Ausgewählt hab ich dann schließlich einen Patrol mit ca. 60.000km, Baujahr 06/2008, der bei den Feldjägern in Bayern gelaufen war. Äußerlich bis auf die unvermeidlichen Beulen in einem tollen Zustand. Innen sieht man ihm bis auf ein paar Kratzern den bisherigen Einsatz auch kaum an. Trotzdem wird wie bei jedem Gebrauchtwagen früher oder später irgendwas auftauchen, was man selber übersehen hat. Ist einfach so und war bisher bei jedem Fahrzeug so, dass ich in den letzten 15 Jahren gekauft habe.
So sah der Patrol übrigens im “Feldjäger-Trim” aus:
Am 16.07. konnte ich dann endlich meinen neuen Reisedampfer in Münster abholen. Das erste Auto, dass ich vor dem Kauf nie gesehen oder gefahren hatte. Ganz ehrlich, da ist man schon etwas nervös, ob der Wagen denn “offline” genauso gut dasteht, wie das mein Eindruck “online” gewesen war. Letztendlich war dann alles so, wie vorher abgesprochen, was leider auch nicht immer selbstverständlich ist.
Umbauten hab ich erst mal keine größeren geplant. Der Wagen hat bereits ein OME Fahrwerk verbaut, welches mir vom Fahrverhalten her sehr gut gefällt. Die Reifen sind mir persönlich etwas zu klein, sind aber vom Profil her noch so gut, dass ich sie erst mal eine zeit lang fahren werde. Für die nächste Reise, Ende Oktober nach Marokko, möchte ich mir hinten ein Bett einbauen, so dass ich auf das Dachzelt verzichten kann. Demnächst wird noch ein Snorkel angebaut, damit nicht wieder der ganze Wüstenstaub im Luftfilter landet. Danach kann es von mir aus auch wieder losgehen 🙂 .