Island 2011

Fahrt nach Kirkjubæjarklaustur

Endlich wieder in Island! Nach 3 Jahren und es kommt einem trotzdem so vor, als wäre es erst vor ein paar Wochen gewesen, dass man das letzte Mal nach Egilsstaðir, der traditionell ersten Station, gefahren ist.

Nach den notwendigen Einkäufen ging es für uns gleich weiter Richtung Süden, wir wollte als erste Station bis nach Skaftafell fahren, um von dort aus, dann am Freitag die Laki-Krater anzufahren. Das ist zwar eine relativ lange Strecke für den Anfang, bringt uns so aber gleich dorthin, wo wir unseren Schwerpunkt für diese Islandtour gesetzt haben. Wir wollen v.a. im Süden die uns noch unbekannten Pisten und Ecken erkunden. Darauf freue ich mich schon!

Die Strecke Skaftafell bis Egilsstaðir bin ich bereits 2006 gefahren, dort allerdings am vorletzten Tag des Urlaubs. Irgendwie hatte ich keine richtige Erinnerung mehr an diese Fahrt, es war nichts bedeutendes hängengeblieben.

Umso überraschter war ich dann heute, über die Schönheit der Landschaft. Wirklich ein spektakulärer Teil der Ringstraße! Da das Wetter auch mitgespielte, konnte ich viele Eindrücke sammeln. Immer wieder wechselt die Landschaft, besonders beeindruckt, haben mich die riesigen Sanderflächen, im Hintergrund immer hoch aufragende Berge, später weiter im Westen auch Ausläufer des Vatnajökull. So ging es dann mit einigen Zwischenstopps bis nach Skaftafell, wo wir eigentlich auf dem Campingplatz übernachten wollten. Eigentlich!

Schon von weitem konnte ich die fette Regenwolke sehen, die direkt über dem Campingplatz hing. Da die vorherrschende Windrichtung südlich war, war die Aussicht, dass sich an diesem Zustand etwas ändern würde, für mich eher negativ. Weiter im Westen dagegen sah es viel freundlicher aus.

Übrigens scheint Skaftafell inzwischen komplett von Mietwagen Touris überrannt zu werden. Schade! Für mich kein Ort mehr, zu dem ich fahren möchte, auch wenn der Campingplatz sehr schön ist und die Gletscher drumherum definitiv einen Besuch wert sind.

Ingmar war schnell überredet, wozu sicherlich auch der übervolle Parkplatz beigetragen hatte und so fuhren wir noch die fehlenden 70km bis nach Kirkjubæjarklaustur. Die Entscheidung war definitiv richtig, denn wir kamen bei wunderschönem Wetter auf dem Campingplatz in K. an. Damit sitzen wir jetzt in unmittelbarer Nähe zu den Laki-Kratern. Mal schauen, wie morgen das Wetter sein wird. Wir werden die Tour nur fahren, wenn es nicht regnet. Der Wetterbericht ist da nicht ganz eindeutig, zumindest für den Vormittag.